20. Juni 2018 / Allgemein

Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit bittet um Mithilfe bei der Bekämpfung des Doldenblüte

Hartnäckig und brennt auf der Haut: Der Riesen-Bärenklau

Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit bittet um Mithilfe bei der Bekämpfung des Doldenblüte

Foto: Stadt Münster

Münster (SMS) Bis zu vier Meter kann er hoch werden und seine weißen Dolden sind ein echter Blickfang. Doch wer den Riesen-Bärenklau am Wegesrand entdeckt oder gar im eigenen Garten hat, sollte besser Abstand halten, rät das städtische Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Die auch Herkulesstaude genannte Pflanze und kann auf der Haut Verbrennungen mit Schwellungen und Blasen verursachen.

Vor rund 100 Jahren ist der Doldenblüter aus dem Kaukasus in hiesige Gärten gelangt. Mittlerweile ist der Riesen-Bärenklau aber nicht nur wegen der Verletzungsgefahr, sondern auch wegen seiner alles verdrängenden Wuchskraft ein Problem. „Gemeinsam mit dem Tiefbauamt bekämpfen wir die Herkulesstaude in diesem Jahr seit Anfang Mai, berichtet Dirk Dreier vom Grünflächenamt. Arbeitsgrundlage ist eine Karte, die kontinuierlich fortgeschrieben wird. Verbreitungsschwerpunkte sind die Ufer von Angel, Werse und Aa sowie Straßen- und Wegränder.  

Seit 2006 setzt das Tiefbauamt an Angel und Werse Pflanzenschutzmittel ein. Anders ist großflächigen Beständen nicht beizukommen. Kleinere Bestände werden ausgestochen.  Zwar ist der Riesen-Bärenklau inzwischen aus Teilen des Stadtgebietes wieder verschwunden, doch es tauchen immer wieder neue Pflanzen auf, meist im Umfeld bereits bekannter Vorkommen.  

Um die weitere Ausbreitung wirksam zu unterbinden,  bittet die Stadt um Mithilfe bei Landwirten, Kleingärtnern und anderen Grundstückseignern. Insbesondere an den bebauten Abschnitten der Werse ist die Mithilfe der Anlieger notwendig, da sie vielfach für die Mitarbeiter des Tiefbauamtes nicht  einsehbar und zugänglich sind.  

Wer die Pflanzen nicht selbst beseitigen kann, sollte die genauen Vorkommen beim Grünflächenamt melden, Ansprechpartner ist Dirk Dreier, Telefon 02 51 / 4 92-67 27.

Am wichtigsten ist, die Pflanzen nicht zur Samenreife kommen zu lassen. Wenn die Pflanzen nicht zu groß sind, können sie ausgestochen werden. Ist dies nicht mehr möglich, sollte zumindest  der Blütenstand kurz vor der Samenreife entfernt und im Restmüll entsorgt werden. Auf dem Kompost können sich durch Nachreifen noch Samen ausbilden. Bei den Arbeiten ist Vorsicht geboten: Handschuhe tragen und Arme und Beine bedecken, möglichst nicht in der Sonne arbeiten.

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