23. Juni 2023 / Allgemein

LWL-Klinik Münster setzt Zeichen für ein diskriminierungsarmes Miteinander am Arbeitsplatz

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) informiert

Pride Flag

Foto (LWL/Hanna Althoff): Die "Progress Pride-Flagge" wird zurzeit vor dem Hauptgebäude der LWL-Klinik Münster gehisst.


Geschlechtliche Vielfalt am Arbeitsplatz und eine Arbeitskultur, die grundsätzlich von Verständnis, Akzeptanz und gegenseitigem Interesse geprägt sein sollte, sind in der LWL-Klinik Münster wie auch im gesamten Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wichtige Themen. Da war es für die Betriebsleitung nur konsequent, am 1. Juni die "Progress Pride-Flagge" zu hissen. Jedes Jahr startet ab 1. Juni der "Pride-Month". Er steht für Stolz, Akzeptanz und Selbstbewusstsein unabhängig von der geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung eines Menschen und kämpft damit gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung.

"Vielen sind Fahnen in den Regenbogenfarben bekannt: sie stehen für Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Ursprünglich symbolisieren sie die Verbundenheit und Solidität mit schwulen und lesbischen Menschen auf der ganzen Welt", sagt Hanna Althoff, Ansprechpartnerinnen für Chancengleichheit und Antidiskriminierung in der LWL-Klinik Münster, und sie erklärt weiter: "Seit 2018 erhielt die Progress-Pride-Fahne als Erweiterung ein Dreieck zur Einbeziehung von bisexuellen Menschen, People of Color, Trans Menschen, nicht-binären Menschen und Opfern von AIDS. 2021 wurde eine weitere Ergänzung der Fahne entworfen: Der lilafarbene Kreis im gelben Dreieck steht für Intergeschlechtlichkeit." Diese Flagge soll gezielt queere Menschen repräsentieren und diesen Gruppen mehr Sichtbarkeit verleihen. Queer ist der Sammelbegriff für alle Menschen, deren sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität nicht zu der sogenannten Zwei-Geschlechter-Ordnung passen. Die Flagge ist auch ein wichtiges Symbol für Intersektionalität: Menschen können in ihrer Identität von unterschiedlichen Diskriminierungen betroffen sein, z.B. gleichzeitig von Homophobie und Rassismus.

"Zeichen der Solidarität und eine klare Haltung gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz sind auch Maßnahmen des Gesundheitsschutzes für die Mitarbeitenden", so Hanna Althoff. Im Rahmen der Innerbetrieblichen Fortbildung werden entsprechende Fortbildungen zur geschlechtlichen Vielfalt angeboten. Bei Interesse können auch externe Interessierte sie besuchen.

Ansprechpartnerin: Hanna Althoff, E-mail: Hanna.Althoff@lwl.org

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