26. Mai 2021 / Kunst & Kultur

Jüdisches Leben in Münsters Partnerstadt Lublin

Interessierte zur Podiumsdiskussion sind willkommen

Ulrike Grossarth

Foto (David Brandt): Die Künstlerin Ulrike Grossarth zeigte ihre Werke auch bei der Ausstellung "Stoffe in Lublin". 


Seit 2006 initiiert Ulrike Grossarth unter dem Titel „Die Schule von Lublin“ künstlerische Projekte in Münsters polnischer Partnerstadt: In Installationen und Performances greift sie Lublins jüdisches Erbe auf und versucht, jüdische Kultur und Denktraditionen anhand lokaler Spuren und Quellenstudien erlebbar zu machen. Als Nicht-Jüdin macht sie den Betrachtern das Angebot, sich jüdischem Denken und Glauben zu nähern und neue Blickwinkel zu wagen. Dieser Ansatz ist Ausgangspunkt für eine digitale Podiumsdiskussion, an der neben Ulrike Grossarth der Religionsexperte Gerald Beyroth, die Künstlerin Anna Shapiro und der Autor Levi Israel Ufferfilge teilnehmen.

Die Online-Veranstaltung findet am 30. Mai ab 18 Uhr statt. Interessierte können sich bis zum 28. Mai (12 Uhr) unter miteinander.auseinander@uni-muenster.de anmelden. Sie erhalten nach der Anmeldung einen Link zur Teilnahme. Die Veranstaltung wird auch live über Youtube ausgestrahlt. Alle Informationen hierzu finden Sie unter https://go.wwu.de/miteinander-auseinander.

Die Podiumsdiskussion ist Teil eines Lehr-Forschungsprojektes unter der Leitung von Regina Grundmann, Professorin für Judaistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, Pia Gamon und Dr. Eckhard Kluth, das die Universität Münster mit der Stiftung Kunstfonds initiiert hat. Ziel ist eine Ausstellung von Ulrike Grossarths Werken an der Universität Münster, deren Eröffnung im November 2021 stattfinden wird. Die Ausstellung wird von einer Ringvorlesung des WWU-Exzellenzclusters Religion und Politik begleitet. Das Projekt „Ulrike Grossarth: Die Schule von Lublin“ wird von der Universitätsgesellschaft Münster und vom Verein 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefördert.

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