19. August 2024 / Allgemein

Interaktives Kinderrechteplakat für Münster

Kinderschutzbund Münster klärt mit analogem Faltplakat mit einer interaktiven Website über Kinderrechte auf

Foto (Kopfkunst / Ina Willerscheid): Spendenübergabe v.l.: Finn Ohlsson, Marek Renkert, Jakob Kannenberg, Anna Hünker, David Jäger, Anja Kallfelz, Dirk Knepper, Raza Maulay, Torben Oberhellmann (es fehlen Alina Heltwig und Hannah Frieling)


Der Kinderschutzbund Münster hat mit zwei Studierenden der Fachhochschule Münster ein interaktives Kinderrechteplakat entworfen. Dieses klärt durch eine Kombination aus einem analogen Faltplakat mit einer interaktiven Website über die Kinderrechte auf und regt zur Auseinandersetzung mit dem Thema an. Zudem beinhaltet der Innenteil einen Stadtplan mit 68 Institutionen in Münster, die zu den Kinderrechten arbeiten und bei denen sich Kinder und Jugendliche Unterstützung bei Fragen und Problemen holen können. 

Das Plakat wurde im Rahmen der Bachelorarbeit von Alina Heltwig und Hannah Frieling auf der Abschlussvorstellung PARCOURS der Bachelor- und Masterstudierenden der Münster School of Design vorgestellt Über QR -Codes auf dem Plakat werden die Kinder und Jugendlichen zu einem Kinderrechte-Quiz und spannenden Informationen weitergeleitet. Die interaktive Nutzung des Plakats vermittelt den Kindern und Jugendlichen das Thema auf anschauliche und greifbare Weise mit spielerischen Elementen. 

Das Quiz und das Online-Lexikon wurden von einer Schülergruppe der Gesamtschule Mitte unter Anleitung des IT-StartUps JOKR IT aus dem Münsterland entwickelt. JOKR IT übernimmt auch den weiteren Betrieb dieser WebApp.

Das Plakat wird nun als unterstützendes Arbeitsmaterial den 5. Klassen der Münsteraner Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt, so dass Lehrkräfte es in den Unterricht einbinden können und eine Vielzahl von Kindern erreicht werden. Der Stadtplan mit den Organisationen aus Münster dient dem Aushang in den Klassenräumen. Aber auch Jugend- und Freizeiteinrichtungen können das interaktive Kinderrechteplakat für ihre Arbeit nutzen und sich bei Bedarf beim Kinderschutzbund melden. 

„Insgesamt war es eine großartige Gemeinschaftsleistung von verschiedenen Menschen und Unterstützern, ohne die die Erstauflage mit 1000 Plakaten nicht hätte umgesetzt werden können“, sagt Torben Oberhellmann, Geschäftsführer vom Kinderschutzbund Münster. Die Werbeagentur Kopfkunst hat die Kosten für den Druck übernommen und die Druckerei LUC aus Greven ein Verfahren zur komplizierten Falttechnik entwickelt.

Anja Kallfelz, Gesellschafterin der Agentur Kopfkunst, freut sich, dass sie durch die Unterstützung ihrer Agentur die Kinderrechte in Münster nun weiter in den Fokus rücken und Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Pädagogen für das wichtige Thema über diese Aktion sensibilisiert werden. 

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