31. Oktober 2024 / Politik

Erster Spatenstich für das Stadthaus 4

Tiefbauarbeiten für das zukunftsweisende Bauprojekt beginnen Mitte November

Foto (Stadt Münster/Münsterview): v.li. Harald Gollwitzer (Geschäftsführer der gleichnamigen Spezialtiefbau-Firma), Oberbürgermeister Markus Lewe, Andrea Piehl (Geschäftsführerin der Bauwerke Münster GmbH), Stadtrat Wolfgang Heuer und Jörg Berens (Aufsichtsratsvorsitzender der Bauwerke Münster GmbH) griffen für den symbolischen ersten Spatenstich am künftigen Stadthaus 4 gemeinsam zum Spaten.


Der erste Spatenstich ist getan, nun beginnen die Spezialtiefbauarbeiten für das neue Stadthaus 4. Am Donnerstag, 31. Oktober, haben Oberbürgermeister Markus Lewe und Personaldezernent Wolfgang Heuer gemeinsam mit rund 60 geladenen Gästen das Bauprojekt am Grundstück Kiesekamps Mühle/Albersloher Weg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadthaus 3 gestartet. 

Den Tag des Spatenstichs bezeichnete Oberbürgermeister Lewe als wichtigen Meilenstein für die Stadt Münster und ihre Verwaltung: "Unserem strategischen Ziel, unsere Gebäude klimaneutral auszurichten, die digitale Infrastruktur weiterzuentwickeln, unsere Bürostandorte bürgerorientiert zu konzentrieren, neue Arbeitsmodelle umzusetzen und dabei den Mitarbeitenden ein modernes Umfeld zur Verfügung zu stellen, kommen wir mit dem Stadthaus 4 einen großen Schritt näher."

Für den Neubau sind 90,3 Millionen Euro in den städtischen Haushalt eingestellt. Unter dem Strich werde das Stadthaus 4 auch wirtschaftlich ein Erfolg, sagte Heuer, dessen Dezernat gemeinsam mit der Bauwerke Münster GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadt, die Projektumsetzung verantwortet: "Wir haben mit dem Neubau eine sehr günstige Kostenstruktur, weil wir acht bislang angemietete Standorte aufgeben können und damit künftig jährlich circa 1,8 Millionen Euro gegenüber der heutigen Belastung des Haushalts einsparen." Dazu, so Heuer, könne man "Ja" sagen. 

Während des Treffens zum ersten Spatenstich stand auf dem Baugelände schon ein Bagger bereit. Mitte November wird eine Spezialtiefbaufirma zunächst rund um das gesamte Grundstück mit schwerem Gerät Bohrpfahlwände in die Erde einbringen, die die Außenbegrenzung der Tiefgarage bilden werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2025 erledigt sein, anschließend folgen der Erdaushub und die weiteren Bauarbeiten. Bezugsfertig ist das Stadthaus Ende 2027.

Während der Bauzeit wird der Stadtverkehr nicht beeinträchtigt. Dank guter Anbindung zur Umgehungsstraße B51 kann der Baustellenverkehr auf kurzem Weg über den Albersloher Weg geleitet werden, Straßensperrungen sind nicht notwendig.

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