7. Oktober 2022 / Allgemein

Die gute Zukunft liegt im Münsterland

Prognos-Studie bescheinigt der Region eine positive Wirtschaftsentwicklung

Münsterland

Foto (Münsterland e.V./Junes Pol/Kai Marc Pel): Das Münsterland ist Zukunftsregion. Nicht zuletzt durch die Kombination von Stadt, Land, Tradition und Innovation.

Das Münsterland ist eine Zukunftsregion. Das und mehr sagt der Zukunftsatlas des renommierten Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos, der in seiner aktuellen Auflage am vergangenen Freitag erschienen ist. Gemeinsam mit den Regionen Ostwestfalen-Lippe, Emsland sowie Mainfranken und Donau-Iller im Süden Deutschlands hat das Münsterland einen wichtigen Sprung im Ranking geschafft: Es habe das solide Mittelfeld verlassen, wo die Chancen die Risiken aufwiegen, und zähle nun zu den Regionen, in denen die Zukunftschancen überwiegen, heißt es in der Studie.

Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V., freut sich über das Ergebnis: "Der Zukunftsatlas bildet eine Entwicklung ab, die wir als Region in den letzten Jahren tatkräftig befeuert haben. Wir zeigen, dass die Verbindung von Stadt und Land, Moderne und Tradition, Bodenständigkeit und neuen Ideen ein echtes Pfund ist, das wir auch im bundesweiten Vergleich mit Selbstbewusstsein in die Waagschale werfen können. Stadt-Land-Regionen sind ein Erfolgsmodell."

Der Zukunftsatlas überprüft seit 2004 alle drei Jahre die Zukunftsfestigkeit der deutschen Regionen – anhand ausgewählter makro- und sozioökonomischer Indikatoren – und stellt sie in einem bundesweiten Ranking einander gegenüber. Insgesamt haben sich die Stadt Münster und alle Kreise im Münsterland im Vergleich zum Jahr 2019 teils erheblich in ihren Platzierungen verbessert. Münster rangiert nach Platz 25 im Jahr 2019 nun auf Platz 19 im bundesweiten Vergleich und liegt damit zum Beispiel vor Großstädten wie Frankfurt, Bonn oder Hamburg. Der Kreis Borken verbessert sich von Platz 188 auf 132, Kreis Coesfeld von 165 auf 152, Kreis Steinfurt von 144 auf 116 und der Kreis Warendorf von 194 auf 139. Insgesamt sind 400 Städte und Kreise im Ranking gelistet. Basis dafür sind Indikatoren aus den vier Themenfeldern Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage.

Den aufstrebenden Mittelstands-Regionen wie dem Münsterland bescheinigt die Studie, Wachstumsmotoren für die deutsche Wirtschaft zu sein und für Stabilität in Krisenzeiten zu sorgen. Auch abseits der Metropolregionen entstehe Zukunft. Klaus Ehling unterstreicht diese Aussage: "Die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Münsterland sind sehr agil und haben eine besondere Marktnähe." Als wichtige Basis für die Zukunftsfähigkeit der Region nennt er die starke Zusammenarbeit, die Fokussierung auf die branchenspezifischen Stärken des Mittelstands und die hohe Attraktivität für Fachkräfte: "Das Münsterland bietet für Fachkräfte viel Potenzial zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Wir punkten mit hoher Lebensqualität und in unseren mittelständischen Unternehmen können sich die Beschäftigten oft sehr selbstbestimmt verwirklichen. Dazu kommt ein Branchenmix, der viele der in der Studie genannten Zukunftsbranchen beinhaltet. Hier entsteht ein Großteil der Zukunftsarbeitsplätze." Daher gehe die Region mit dem Service Onboarding@Münsterland beim Münsterland e.V. in die richtige Richtung und sichere durch gezielte Beratung und Kommunikation Fachkräfte.

"Die Studie zeigt: Unser Kurs ist richtig und wir hoffen, dass uns die nächste Studie in drei Jahren ebenfalls bescheinigt, dass unser Claim ‚MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN‘ ins Schwarze trifft." Als Ziele für die Zukunft verweist Ehling auf das "Integrierte Handlungskonzept Münsterland", das als gemeinsames Strategiepapier der Region Entwicklungsziele des Wirtschaftsraums Münsterland für die kommenden Jahre bis 2030 aufzeigt. Unter dem Titel "Transformation Münster.LAND: nachhaltig – weltoffen – digital" werden darin die vier Handlungsfelder Innovation und Digitalisierung, Gründung und Unternehmensnachfolge, Ökologische Transformation sowie Regionalmarketing und Fachkräftegewinnung als Leitfaden identifiziert. "Hier sind wir stark, hier müssen wir noch stärker werden", so Ehling.

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