5. August 2022 / Bildung & Wissenschaft

Antike Medizin: Vom Wundarzt zu Hippokrates

Archäologisches Museum stellt die neue Dauerausstellung in Sonntagsführungen vor

Archäologie

Foto (Archäologisches Museum - Nieswandt): Ein Arzt von der Insel Kos, ein Nachfolger des Hippokrates, hat in dieser Vitrine den Überblick über Geräte und Hilfsmittel, die in der Antike dem Wohle des Patienten dienen sollten. Sie ist Teil der neuen Dauerausstellung im Archäologischen Museum der Universität. 


„Medizin – vom Wundarzt zu Hippokrates“, so heißt eine der Vitrinen im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Neben der Büste eines griechischen Arztes ist darin auch antikes Medizingerät zu sehen, von denen einiges den Utensilien heutiger Praxen durchaus ähnlich sieht. Dieser Einblick in die Wurzeln der modernen Heilkunde ist Teil der neuen Dauerausstellung im Archäologischen Museum. Besonders die neu konzipierten Vitrinen stehen im Mittelpunkt der Reihe „Thema des Monats“: Am 7., 14. und 21. August, jeweils sonntags um 14.15 Uhr, lädt Kustos Dr. Helge Nieswandt zu öffentlichen Führungen in das Haus am Domplatz 20-22 ein.

Das Archäologische Museum der Universität befindet sich im Erdgeschoss des Fürstenberghauses. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Originalen sowie zahlreiche großformatige Gipsabgüsse und Modelle antiker Monumente. Die Bestände – die Originalsammlung, die Abgusssammlung antiker Skulpturen, die Modellsammlungen antiker Monumente, Stätten und Heiligtümer sowie die Münzsammlung und die Hologrammsammlung – sind in Lehre und Forschung der Universität Münster eingebunden, stehen aber auch der Öffentlichkeit und den Schulen zur Verfügung. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am zweiten Freitag im Monat sogar bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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