21. August 2024 / Politik

Stadt baut neue Flaniermeile auf der Hafensüdseite

Mehr Aufenthaltsqualität am Wasser / Spatenstich für ersten Bauabschnitt

Foto (Dein Münster): Freuen sich über den nun gestarteten Ausbau der Hafensüdseite (v. l.): Wolfgang Große Jäger und Thomas Renneke (Firma Benning), Günter Stücker und Simon Verrieth (Amt für Mobilität und Tiefbau), Stadtbaurat Robin Denstorff, Oberbürgermeister Markus Lewe, Rainer Sachse (scape Landschaftsarchitekten GmbH), Friederike Wemmer (Bezirksregierung Münster) und Christopher Festersen (Stadtplanungsamt).


Die Südseite des Stadthafen 1 zwischen Hafenplatz und Dortmund-Ems-Kanal wird ab sofort zu einer attraktiven und barrierefreien Flaniermeile umgestaltet. "Der Kreativkai auf der Hafennordseite ist bei den Münsteranerinnen und Münsteranern sowie Gästen unserer Stadt äußerst beliebt. Durch den Ausbau auf der Südseite werden wir jetzt auch dort die Aufenthaltsqualität am Wasser deutlich erhöhen", sagte Oberbürgermeister Markus Lewe beim ersten Spatenstich am Dienstag, den 20. August.

"Mit der neuen durchgängigen Promenade direkt am Wasserentsteht ein öffentlicher Wohlfühlort, der zum Verweilen einlädt", sagt Stadtbaurat Robin Denstorff. Entlang der Wasserkante werden zwei Hafenterrassen errichtet mit bis zu elf Meter langen Holzbänken, zusätzliche Sitzgelegenheiten bieten Bänke entlang der Promenade. Gleise und Kräne bleiben als Zeugen der ehemaligen Hafentätigkeit erhalten. Grundlage ist ein Entwurf des Düsseldorfer Büros scape Landschaftsarchitekten GmbH.


Im ersten Bauabschnitt soll der Bereich vom Hafenplatz (vorne) bis zur Hafenkäserei umgestaltet werden. Visualisierung: scape Landschaftsarchitekten.

Die Bauarbeiten erstrecken sich im ersten Abschnitt vom Hafenplatz bis zur Hafenkäserei. In diesem Bereich befinden sich unter anderem der runde Wärmespeicher der Stadtwerke, das Wolfgang-Borchert-Theater und der bereits sanierte Rhenus-Kran. Eine an Schiffsmasten erinnernde Beleuchtung, Bäume und Natursteinpflaster werden diesen Abschnitt prägen. Geplant ist zudem ein Liegeplatz mit einem Stromversorgungspoller für private Sportboote.
Der Ausbau des ersten Abschnittes wird rund 4,1 Millionen Euro kosten, etwa die Hälfte davon kommt aus Städtebaufördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Herbst 2025 andauern.


Auf der Hafensüdseite soll ein durchgängig barrierefreier Weg am Wasser entstehen. Visualisierung: scape Landschaftsarchitekten.

Anschließend soll der Ausbau des zweiten Abschnitts bis zur Bäckerei Cibaria erfolgen. Im dritten und letzten Bauabschnitt soll die Hafenspitze umgestaltet werden und der Weber-Elskes-Kran saniert werden. Für den zweiten Bauabschnitt sind 2,2 Millionen Euro, für den dritten 1,5 Millionen Euro Fördergelder vom Land NRW zugesagt. Die Baumaßnahmen werden federführend durch das Amt für Mobilität und Tiefbau koordiniert.

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