19. Januar 2023 / Natur & Umwelt

Hochzeitswald: Bäume jetzt bestellen

Noch 20 Baumstandorte am Haus Rüschhaus zu vergeben

Hochzeitswald

Foto (Stadt Münster): Luftbild der ersten Pflanzteilfläche während der Entstehungsphase (2016)


Hochzeits- oder Jubiläumspaare, die beim nächsten und an diesem Standort letzten Pflanztermin im Hochzeitswald am Haus Rüschhaus Ende März dabei sein möchten, können ihren Baum noch bis zum 31. Januar aussuchen und bestellen. Die Hochzeitsbäume können unkompliziert im Internet unter www.stadt-muenster.de/umwelt/baeume/hochzeitswald bestellt werden. Eingehende Bestellungen werden nach Eingangsdatum bearbeitet.

Dort finden Interessierte außerdem ausführliche Informationen zum Hochzeitswald. Auch Geschenkgutscheine für Frischvermählte oder langjährig verbandelte Jubel-Paare sind möglich. Wer sich gerne bei der Auswahl des passenden Baumes beraten lassen möchte, erreicht Nele Winter vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit dienstags bis freitags unter Tel. 02 51/4 92-67 26 (WinterN@stadt-muenster.de).

Die Geburtsstunde des Hochzeitswalds in Münster fand mit seiner ersten Pflanzung im März 2007 beim nah gelegenen Haus Rüschhaus statt. Auf einer ersten Teilfläche wurden hier in 19 Pflanzfesten mit jeweils 100 bis 250 Teilnehmenden über 600 Bäume gepflanzt. Seit 2017 folgten weitere zwölf Pflanztermine auf einer angrenzenden Erweiterungsfläche, die Platz für rund 500 Bäume bietet. Diese Pflanzzahl ist nun fast erreicht.

Auf der Pflanzfläche entwickelt sich dank des bürgerschaftlichen Engagements mit dem Hochzeitswald ein naturnah gestalteter Wald. Acht heimische Baumarten konnten gepflanzt werden, die sich an diesem Standort auch von Natur aus hätten entwickeln können. Sie gehören pflanzensoziologisch dem Eichen-Hainbuchenwald an. Die Wege wurden bewusst als Rindenmulchwege naturnah angelegt, um den natürlichen Charakter der Gestaltung zu unterstreichen. Die Pflanzungen folgten einem festgelegten Schema, so dass auch nach Jahrzehnten sichergestellt werden kann, dass die Hochzeitspaare "ihren" Hochzeitsbaum wiederfinden und die prächtige Entwicklung verfolgen können. Zur Belebung der Biodiversität wurden die Pflanzbereiche um Kleingewässer ergänzt, so dass neben der Lebensgemeinschaft Wald nun auch Amphibien hier einen Lebensraum finden.

Auch nach intensiver Prüfung durch das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit steht derzeit kein neuer Standort zur Verfügung, auf dem das Pflanzen eines Baumes zur Hochzeit - als Symbol für Zukunft, Beständigkeit und Wachstum – in seiner jahrhundertealten Tradition fortgeführt werden könnte.

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